malerdeck gewann 1980 den vom Magazin „Farbe | Gestaltung“ ausgelobten Wettbewerb für das am besten gestaltete Firmenfahrzeug. Das hatte ich doch tatsächlich komplett vergessen.
Als ich vor einigen Tagen im Keller etwas suchte, fiel mir in einem alten Ordner diese Kopie aus dem seinerzeitigen Magazin „Farbe | Gestaltung“ in die Hände.
Meine damaligen strategischen Überlegungen waren der Grundstein für alle späteren Erfolge. Es begann mit der Corporate Identity, von der die Fahrzeuge natürlich nur ein Teilbereich waren.
Meinen allerersten Preis aus 1980 hatte ich doch glatt vergessen.
Die Begründung der Jury:
Das am besten gestaltete Firmen-Fahrzeug suchten wir in “Farbe + Gestaltung” Nr. 5. Die Auswertung und Beurteilung der eingesandten Fahrzeug-Fotos gestaltete sich im wahrsten Sinne des Wortes als schwierig. Zum einen, weil Gestaltung prinzipiell eine Geschmacksfrage und Ansichtssache darstellt, und zum anderen, weil je nach Fahrzeug-Typ und -Größe zwar gute Einzel-Lösungen vorlagen, die letztlich doch schwer vergleichbar waren.
Wenn sich nun die Jury (VFG-Geschaftsführer Dr. Peter Breidenbach, Werbeberater Rainer Linnig BDW und Grafik-Designer Rolf Kohl) für die Lösung des Malerbetriebes A. + F. Deck aus Karlsruhe 21 entschieden hat, so deshalb, weil das malerdeck -Konzept beispielhaft nicht nur auf die unterschiedlichsten Fahrzeuggrößen, sondern zum Beispiel auch auf den Werkstatt-Bauwagen übertragbar war. Herzlichen Glückwunsch also dem Gewinner und “Herzlichen Dank” an alle, die mitgemacht haben!
Dabei fiel der Jury noch etwas ganz Besonderes auf:
Dazu noch eine kleine ,,Rand-Bemerkung“:
Sozusagen als Nebeneffekt machte die Jury eine interessante Feststellung. Auch (oder erst recht) ein Malerbetrieb braucht ein markantes Firmen-Erscheinungsbild, deshalb hat es erstaunt, daß die Gestaltung der Geschäftspapiere, Begleitschreiben, die den jeweiligen eingesandten Fotos beigelegt waren, nur in einem einzigen Fall sowohl im Schriftzug, Charakter als auch in der Farbgestaltung mit der Fahrzeug-Beschriftung voll übereinstimmte. Nur Zufall, mangelnde Konsequenz im allgemeinen?
Sie ahnen es schon. Dieser einzige Fall, bei dem alles voll übereinstimmte, war malerdeck. Zufall? Natürlich nicht, sondern äußerste Konsequenz bei Corporate Identity bis ins letzte Detail, siehe weiter unten.






Meine strategischen Überlegungen zur Unternehmensführung bescherten mir für meine Corporate Identity schließlich 1987 den Deutschen Handwerkspreis des renommierten Wirtschaftsmagazins „impulse“.
In diesen Tagen feierte ich das 35-jährige Jubiläum der Preisverleihung und fand dazu noch das Video, das bei der Preisverleihung gedreht wurde.
Viele weitere Preise und Auszeichnungen sollten folgen. 🙂
Ab 1984 begann ich mein sehr erfolgreiches Unternehmenskonzept anderen Malerbetrieben zur Übernahme anzubieten. Daraus entwickelte sich schließlich das erste und erfolgreichste Franchise-System im Malerhandwerk: „Opti-Maler-Partner“.