Unser Reisebericht “Donauimpressionen mit Rad & Schiff”. Passau – Wien – Bratislava – Budapest – Passau

Donauimpressionen mit Rad & Schiff

Zu dieser Kreuzfahrt animierten und inspirierten uns gute Bekannte. Wir waren dort zum Essen eingeladen. Sie erzählten von ihrer geplanten Schiffskreuzfahrt und machten uns dabei den Mund wässrig. „Kommt doch mit!”

Spontan am selben Abend noch die letzte freie Kabine gebucht. Hier die Vorgeschichte dazu. Unsere gesamte Tour dauerte vom 7. September bis zum 16. September, davon ab dem 9. September auf dem Schiff.

Unser Reisebericht „Donauimpressionen mit Rad & Schiff“.

Donauimpressionen mit Rad und Schiff Fahrplan und Reiseverlauf

Am Mittwochmittag, 7. September, starteten wir nach Passau, wo wir am Freitag aufs Schiff gingen. Zum ersten Mal auf einem Kreuzfahrtschiff waren wir freudig gespannt. Wir gestalteten die Anreise entspannt in zwei Etappen und wollten uns dabei Passau noch ein wenig ansehen.

Unser erstes Etappenziel am 7. September war Riedenburg an der Donau.

 Unsere Fahrt nach Passau mit Station in Riedenburg

Am Etappenziel für heute (7. September) angekommen. 😀 Nach dem Einchecken im Hotel „Zur Krone“, die nahegelegene Burg Prunn besichtigt.

 Besuch der Burg Prunn mit Blick auf die Donau

Burg Prunn

Donaublick von der Burg Prunn

Geschichtsträchtig, mit schöner Aussicht auf die Donau.

Hotel Gasthaus zur Krone in Riedenburg

In unserem Hotel Gasthaus zur Krone in Riedenburg ließen wir es uns am Abend gutgehen. 😉

Donnerstag, 8. September, Ankunft in Passau
Bei abwechselnd Sonne und Regen, fuhren wir Richtung Passau, wo unsere Schiffsreise startete und auch wieder endete.

Im Regen von Riedenburg nach Passau
Im Regen von Riedenburg nach Passau

Angekommen am zweiten Etappenziel und gleichzeitigen Endpunkt Passau, zu unserem morgigen Start mit dem Schiff. Das Wetter ist stark verbesserungsfähig.  🥲 Impressionen aus Passau. 🙂

Gut im trüben Passau angekommen
Gut im trüben Passau angekommen
Der Denker mit Passauer Impressionen
Der Denker mit Passauer Impressionen
Der Dom St Stephan in Passau
Der Dom St. Stephan in Passau
Die Donau bei Nacht auf dem Heimweg
Die Donau bei Nacht auf dem Heimweg zum Hotel

Freitag, 9. September, der erste Schiffstag

Tourtag 1 Engelhartszell

 

Der Tag, an dem wir eingeschifft sind in Passau. Nach dem Einschiffen und dem Bezug unserer Kabine, fuhr unser Schiff von Passau aus durch die Nacht nach Engelhardtszell. Es war ein entspannter Beginn und ein entschleunigtes Reisen. Das sanfte Vorbeigleiten des Donauufers und das Beobachten der quirligen Wellen hatte etwas Beruhigendes an sich.

Auf der SE Manon in Passau eingeschifft und gestartet
Auf dem MS SE MANON in Passau eingeschifft und gestartet

Samstag, 10. September, zweiter Schiffstag
Zweiter Schiffstag

Durch Donauschleuse fahren und Fahrräder prüfen
Angekommen in Engelhardtzell und Fahrräder prüfen

Der Blick aus dem Fenster beim Frühstück war wettermäßig wenig verheißungsvoll, es regnete. Geplant war, von Engelhardtzell mit den Rädern die Donau entlang nach Untermühl zu fahren. Zwischenzeitlich legte MS SE MANON den gleichen Weg auf der Donau zurück, um alle Radfahrer in Untermühl wieder an Bord zu nehmen.

Von Engelhardtszell mit dem Rad nach Untermühl Das Wetter regnerisch
Von Engelhardtszell mit dem Rad nach Untermühl. Das Wetter regnerisch
Alle Fahrräder gehen von Bord
Alle Fahrräder gehen von Bord

Der Regen ließ zwar etwas nach, aber uns war es zunächst zum Radfahren doch zu feucht. So blieben wir auf dem Schiff und beobachten die vorbeiziehende Uferumgebung.

Viele radeln und wir bleiben auf dem Schiff
Viele radeln und wir bleiben an Bord
Zusammen im Restaurant und dann aufs schiff
Zusammen im Restaurant in Untermühl getroffen und anschließend aufs Schiff zurück
Unsere E-Bikes gecheckt und dann zum Abendessen
Unsere E-Bikes noch einmal gecheckt und dann zum Abendessen

Sonntag, 11. September, dritter Schiffstag
Dritter Tourtag Bratislava

 

Die Anfahrt nach Bratislava war beeindruckend. Es empfingen uns beeindruckende Gebäude am Ufer.

Auf der Donau an Wien vorbei nach Bratislava
Auf der Donau an Wien vorbei nach Bratislava

Bratislava per Fahrrad erkundet, Impressionen.

Die Fahrräder gehen vom Schiff in Bratislava
Die Fahrräder gehen vom Schiff in Bratislava. Ufo, Martinsdom, Slowakisches Nationaltheater
Sehenswürdigkeiten Bratislava mit dem Bus
Zur Bug hoch nahmen wir den Bus

Mit dem Bus auf die Burg

Von oben ein herrlicher Blick auf Bratislava
Von oben ein herrlicher Blick auf Bratislava
Knoblauchsuppe im Brotteig
Knoblauchsuppe im Brotteig in der Nähe der berühmten Bronzestatue eines Kanalarbeiters
Höfliche Menschen in Bratislava
Höfliche Menschen am Hauptplatz der Altstadt in Bratislava

Später wurde es schwarz am Himmel und wir schlüpften in unsere Regenklamotten. Wegen Wolkenbruch und Gewitter mussten wir unsere Tour 🚴‍♂️ durch Bratislava nach ca. 3/4 der geplanten Strecke leider abbrechen.

Dunkle Wolken und es begann zu regnen
Schon bald setzte der Regen ein
Radfahren im Regen in Bratislava

Unsere Tourstrecke in Bratislava. Bei A lag unser Schiff
Unsere Tourstrecke in Bratislava. Bei Punkt „A“ lag unser Schiff
Bratislava bei Nacht
Noch während des Abendessens ging es durch die Nacht auf die Reise nach Budapest

Montag, 12. September, vierter und fünfter Schiffstag
Vierter und fünfter Tourtag

 


Budapest empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Da machte es natürlich richtig Spaß, mit dem Fahrrad die Sehenswürdigkeiten Budapests zu erkunden. Ein kleiner Wermutstropfen dabei war der starke Verkehr und die wenigen vorhandenen Radwege.

 Einfahrt in Budapest
Einfahrt in Budapest mit Blick auf das Parlamentsgebäude und das Burgviertel
udapest Vorbereitung zum Radfahren
Budapest, Vorbereitung zum Radfahren. Diese ungewöhnliche Kirche steht in der Nähe des Batthyány Platzes
das Parlamentsgebäude in Budapest.
Das Parlamentsgebäude in Budapest
An der St.-Stephans-Basilika in Budapest
An der St.-Stephans-Basilika
Vorbei am Riesenrad zur großen Markthalle in Budapest
Am Riesenrad vorbei fuhren wir zur großen Markthalle
Mit dem Fahrradnavi durch Budapest
Mit dem Fahrradnavi durch Budapest zum berühmten dicken Polizisten und dem Heldenplatz
Burgviertel mit Blick über Budapest
Das Burgviertel mit Blick über Budapest
Blick vom Burgviertel über Budapest
Beeindruckender Blick vom Burgviertel über Budapest
Radtour durch Budapest
Unsere Tourstrecke mit dem Fahrrad durch Budapest

Dienstag, 13. September, noch immer fünfter Schiffstag
Fünfter Schiffstag unserer Tour

 


Visegrad und Estergom wären heute Etappenziele gewesen. Wegen Niedrigwasser konnte das Schiff dort aber bedauerlicherweise nicht anlegen. So musste nach Komarno ausgewichen werden. Dafür gab es aber strahlenden Sonnenschein.

 Sonnenaufgang und Nebel auf der Donau
Sonnenaufgang und Nebel auf der Donau
Vorbei an der geschichtsträchtigen Basilika von Esztergom
Vorbei an der geschichtsträchtigen Basilika von Esztergom und anlegen in Komarno

Heute war sozusagen ein Ruhetag. In Visegrad konnten wir wegen Niedrigwasser nicht anlegen und es musste umdisponiert werden. So landeten wir in Komárno in der Slowakei. Die Räder blieben an Bord und man konnte/musste die Umgebung zu Fuß erkunden. Dafür war das Wetter brillant. Da mein Knie etwas Probleme macht, blieb ich zunächst an Bord. Es gibt ja immer war zu tun! 😉 Zur Erholung ein Sonnenbad.

Schiffsanleger in Komarno
Schiffsanleger in Komarno. Es gibt immer was zu tun 😉

Wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit blieben die Räder an Bord. So erkundeten wir Kamorno zu Fuß und waren überrascht, was dieses beschauliche Städtchen doch zu bieten hatte. 

In Komarno blieb die Zeit stehen
In Komarno blieb die Zeit stehen

 Rundgang in Komarno

Hier bekam ich die Nachricht, dass mein Sohn Bastian mit seinem Unternehmen www.NOVAZOON.de zu einem der 10 besten Unternehmen in Europa ausgezeichnet wurde. 😀👍❤️ Da bin ich als Papa mächtig stolz und freue mich sehr.
Novazoon Top 10 in Europa

 

Gratulation an Bastian Deck
Dieser großartige Erfolg von Bastian musste gefeiert werden. Gratulation aus der Ferne an Bastian Deck

Am frühen Abend hieß es Leinen los in Richtung Wien.

Abschied von Kamorno und Abfahrt nach Wien
Abschied von Kamorno und Abfahrt durch die Nacht nach Wien

Mittwoch, 14. September, sechster Schiffstag
Tourtag in Wien

Sechs Uhr morgens und noch 2,5 Stunden bis Wien
Sechs Uhr morgens und noch 2,5 Stunden bis Wien

Schon lange vor Wien wurden wir mit Regen empfangen. Das besserte sich auch bis Wien nicht.

Leichter Regen bei der Ankunft in Wien

Unsere geführte Tour durch Wien begann im Nieselregen. Später konnte sich dann doch noch die Sonne durchsetzen.

Geführte Rad-besichtigungstour durch Wien
Start unserer Tour vom Schiff aus. Die Dame in Rot war unsere umtriebige Tour-Guidin
Erster Stopp beim Hundertwasser-Kraftwerk in Wien
Hundertwasser-Kraftwerk und Hundertwasser-Haus
Das alte k.u.k. Kriegsministerium und Josephsplatz mit Statue von Kaiser Joseph II
Das alte k.u.k. Kriegsministerium und Josephsplatz mit Statue von Kaiser Joseph II
Die Wiener Hofburg
Die Wiener Hofburg
Stadtpark mit Mozart und Karlskirche
Stadtpark mit Mozart und Karlskirche
Reiterstatuen Prinz Eugen und Erzherzog Karl am Heldenplatz in Wien
Die Reiterstatuen von Prinz Eugen und Erzherzog Karl am Heldenplatz in Wien
Parlament und Stephansdom in Wien
Parlament und Stephansdom
Strecke der Radtour durch Wien
Die Strecke der geführten Radtour durch Wien

Am Abend zum Heurigen, das musste unbedingt sein. 🙂

Zum heurigen in Wien
Beim Heurigen in Wien

In der Nacht verließ unser Schiff Wien und nahm Kurs auf Dürnstein. Dort legten wir morgens um 6:05 Uhr an.

Donnerstag, 15. September, siebter Schiffstag
Siebter Tourtag

 

Ankunft um 6 Uhr in Dürnstein

Bei starker Bewölkung, aber trocken, starteten wir um neun Uhr an der Donau entlang nach Pöchlarn zu radeln, ich mit einem Abstecher zum weltberühmten Kloster Melk.

Start um 9 Uhr Donauradweg von Dürnstein nach Pöchlarn
Auf Rad-Tour an der Donau entlang

Einer unserer Bekannten hatte heute Geburtstag und wurde bei unserer Essenspause von meiner lieben Lieb überrascht.

Geburtstagfeier beim Anleger Melk

Mein Abstecher im Regen zum Kloster Melk, das Weltkulturerbe in der Wachau. Das bedeutete eine Schleife von zusätzlich ca. 15 km, während alle anderen auf dem Weg blieben und zum Schiff weiter fuhren. 35 km war das Wetter ok. Das hätte es doch die letzten 20 km auch noch bleiben können. 😉

Kloster Melk
Stift Melk das Weltkulturerbe in der Wachau
Am Hauptplatz in Melk

Nach 54 km in Pöchlarn angekommen
Nach 54 km bin auch ich in Pöchlarn angekommen
Abschied und zum letzten Mal Räder aufladen
Abschied und zum letzten Mal Räder aufladen

Radstrecke von nach Dürnstein nach Pöchlarn über Kloster Melk

An unserer letzten Station in Pöchlarn nahm uns MS SE-MANON wieder an Bord.  Am frühen Abend ging es durch die Nacht zurück nach Passau. Bei abwechselnd Sonne und Regen, fuhren wir Richtung Passau, wo wir am Morgen ankamen und unsere Schiffsreise endete. Die Schiffscrew verabschiedete sich dabei von allen Passagieren.

Abfahrt in Pöchlarn nach Passau

Freitag, 16. September, achter und sehr kurzer letzter Schiffstag
Achter und letzter Tag unserer Schiffsreise

 

Morgendliche Ankunft in Passau
Morgendliche Ankunft in Passau. Nach dem Ausschiffen mit dem Bus und unserem Gepäck zum Parkhaus
Auto abholen im Parkhaus in Passau
Auto abholen im Parkhaus in Passau. Gepäck eingeladen und um 9:35 Uhr die Heimfahrt angetreten
Auf der Autobahn
Auf der Heimfahrt, teilweise mit etwas Stau

Tanken und Kofferraum ausladen

Wieder daheim angekommen. Noch den Tank voll gemacht und anschließend das Gepäck ausgeladen. Eine schöne Reise mit beeindruckenden Städten und schönen Touren. Es hat uns sehr gefallen. 👍😃

Fazit:
Die Reise war für uns ein schönes Erlebnis und hat uns mit den vielen Eindrücken und Sehenswürdigkeiten gut gefallen. Ob wir so etwas noch einmal machen? Eher nicht. Warum? 

Alles war präzise durchgetaktet. Klar, das muss so sein. Ein enges Konzept mit wenig Spielraum. Das gilt auch für Frühstück und Abendessen. Der Speiseraum ist auf einem Flusskreuzschiff kein Ballsaal. Entsprechend beengt geht es zu. Am Frühstücksbuffet bilden sich dadurch lange Schlangen. 

Wie gesagt, es war ein tolles Erlebnis, wird aber wahrscheinlich einmalig bleiben. 🙂

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