Mittwoch, 29. November 2023
Über die Idee und Planung der bevorstehenden vier Tage schrieb ich diesen Blogartikel. Ausgangspunkt unserer Rundreise um die Insel Teneriffa ist unser hiesiger Aufenthaltsort, Los Cristianos. Hier waren wir schon öfters wegen des sehr angenehmen Klimas. Die ersten Bilder zeigen einige Impressionen aus Los Cristianos.
Los Cristianos liegt im Süden der Kanarischen Insel Teneriffa und ist ein beliebter Urlaubsort. Die Stadt gehört zur Gemeinde Arona und liegt etwa 77 Kilometer von der Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife entfernt. Los Cristianos hat rund 21.000 Einwohner und verfügt über einen Fährhafen, der Verbindungen zu den Nachbarinseln La Gomera, La Palma und El Hierro bietet. Zum nahen Flughafen Teneriffa Süd sind es nur 15 km und 15 min.
Die Geschichte von Los Cristianos begann im 16. Jahrhundert, als der Ort als Hafen erwähnt wurde. Die ersten dauerhaften Gebäude wurden 1860 errichtet und 1924 wurde eine Kapelle für die wachsende Bevölkerung gebaut.
In den 1960er-Jahren siedelten sich mehrere Pflegeheime für Lungenkrankheiten und Rehabilitation an, was den touristischen Aufschwung von Los Cristianos einleitete. In den 1970er-Jahren wurde der Ort durch den Bau der Südautobahn, des Flughafens Teneriffa Süd und des Fährhafens weiter erschlossen. Heute ist Los Cristianos ein modernes Touristenzentrum mit vielen Hotels, Restaurants, Bars und Geschäften.
Quellen:
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- [Los Cristianos – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Los_Cristianos)
- [Teneriffa – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Teneriffa)
- [Los Cristianos » Teneriffa Urlaub buchen | TUI](https://www.tui.com/urlaub/spanien/kanaren/teneriffa/los-cristianos/)
- [Los Cristianos – alle Infos und Nachrichten • Teneriffa News](https://www.teneriffa-news.com/los-cristianos/)
Zunächst übernahmen wir am Hafen von Los Cristianos unseren Westentaschen-Ferrari. Ein kleiner Fiat 500, mit sechs Gängen und ca. 70 PS. Ein ganz munteres Kerlchen. Vom Hafen fuhren wir zu unserem Apartment, die Köfferchen einladen und dann ging es los.
Unser erster geplanter Besichtigungspunkt waren heute die Pyramiden von Güimar. Um nicht nur auf der Autobahn zu fahren, prüfte ich alternative Routen. Aber durch schmale Bergsträßchen wären wir, je nach Route, ca. dreimal so lange unterwegs gewesen. Dann doch Autobahn. 😉 Auf dem Weg zu den Pyramiden kamen wir am Steinbogen von San Miguel de Tajao, Teneriffas bekanntester Steinbogen, der ganz in Autobahnnähe liegt, vorbei. Den schauten wir uns natürlich, außerplanmäßig 😉, an.
Der Steinbogen von San Miguel de Tajao ist eine beeindruckende Naturformation, ca 10 m hoch und 30 m lang. Er entstand aus vulkanischem Tuffstein, der durch Wind und Wasser erodiert wurde. Der Bogen liegt oberhalb des Fischerdorfs San Miguel de Tajao und bietet einen schönen Ausblick auf die Küste.
Parkt man auf dem unbefestigten und staubigen Parkplatz, sieht man als Erstes den Foodtruck. Dort soll es tatsächlich leckere Sachen geben. Etwas abseits steht der Dieselgenerator, der den Truck mit Strom versorgt, laut rattert 😡 und den ganzen Tag in Betrieb ist.
Bessere Fotos hätte ich sicher machen können, wäre ich ganz nach unten vor den Steinbogen geklettert. Aber meine Rheumaknie machten da nicht mit. Unter uns, m. E. hätten wir nicht viel versäumt, wären wir an dieser Sehenswürdigkeit vorbeigefahren. 😉
Anschließend fuhren wir, nach einem kurzen Tankstopp, weiter zu den Pyramiden von Güímar. Dabei sah ich eine interessante Funktion an der Zapfsäule. Man drückt den Knopf von z. B. € 10,00, dann stellt die Zapfsäule automatisch punktgenau bei € 10,00 ab. Sehr praktisch, finde ich.
Der norwegische Forscher Thor Heyerdahl entdeckte die Pyramiden 1990 und gründete einen ethnografischen Park, um sie zu schützen und zu erforschen. Er vermutete einen Zusammenhang zwischen den Pyramiden und den alten Zivilisationen der Alten und Neuen Welt.
Zu besichtigen ist hier auch der Nachbau des Schilfrohrbootes RA II, mit dem Thor Heyerdal 1970 den Atlantischen Ozean überquerte. Der Nachbau steht in einem Glasbau. Leider spiegelt das Glas derart, dass man das Schilfrohrboot nicht vernünftig im Ganzen fotografieren kann.
Von den Pyramiden zur Basilika von Candelaria sind es nur ca. 10 km. Die Basilika von Candelaria ist eine katholische Wallfahrtskirche, die der Jungfrau von Candelaria geweiht ist. Sie ist die Schutzpatronin der Kanarischen Inseln und wird jährlich von Millionen von Pilgern und Touristen besucht.
Die Basilika wurde zwischen 1949 und 1959 erbaut und 2011 zur Basilica minor erhoben. Basilica minor ist seit dem 18. Jahrhundert ein besonderer Ehrentitel. Sie ist die größte Marienkirche der Kanarischen Inseln und steht an der Stelle, wo das Gnadenbild der Jungfrau im Jahr 1392 von zwei Guanchen, den Ureinwohnern der Insel, am Strand gefunden worden sein soll. Das Gnadenbild ist eine Holzskulptur, wurde zunächst in einer Höhle und dann in verschiedenen Kirchen verehrt, bis es 1972 seinen endgültigen Platz in der Basilika fand.
Candelaria: Ein Pilgerort mit Geschichte. Candelaria ist eine kleine Gemeinde mit ca. 28.000 Einwohnern, die vor allem durch ihre Basilika und religiöse Bedeutung bekannt ist. Aber Candelaria hat noch mehr zu bieten als nur die Basilika.
An der Meeresseite des Platzes vor der Kirche stehen neun überlebensgroße Statuen aus Bronze, die die letzten Guanchenkönige (Goanchen = Ureinwohner) darstellen, die Menceys genannt wurden. Sie erinnern an die Geschichte und Kultur der Insel vor der spanischen Eroberung. Außerdem kann man in Candelaria den kleinen Hafen, die schwarzen Sandstrände und die Höhlen besichtigen, die früher von den Guanchen (Ureinwohnern) bewohnt wurden.
Candelaria ist auch für sein Töpferhandwerk bekannt, das schon von den Guanchen ausgeübt und von den Spaniern übernommen wurde. In der Nähe der Basilika gibt es mehrere Geschäfte, Cafés und Restaurants, in denen man lokale Spezialitäten probieren kann. Wir haben dort sehr gut gespeist und sind in der beginnenden Dämmerung noch etwas durch Candelaria geschlendert.
Von Candelaria bis zu unserem Übernachtungsdomizil nach Las Caletillas waren es dann noch ca. 10 Minuten und es war schon dunkel, als wir dort ankamen. Zwar hatten wir in Candelaria schon etwas gegessen, aber ein wenig Hunger hatten wir schon noch.
Zufällig war an der Straßenecke zur Auffahrt an unsere Wohnung ein Mercadona. Parkplätze gab es in der Straße nicht, also quetschte ich mich verbotenerweise hinter das letzte Auto an der Ecke und wartete auf meine liebe Liebe, bis sie vom Einkauf im Supermarkt zurück war. Unsere bei Booking.com gebuchte Übernachtungsmöglichkeit war eine riesengroße Penthousewohnung mit Terrasse. Eigentlich viel zu schade für nur eine Nacht.
Wie auch immer, nachdem wir eingecheckt hatten, vesperten wir noch etwas und genossen bei einem Glas Wein den Blick von der Terrasse über das nächtliche Meer.
Hier geht es zu Tag 2 unserer Teneriffa-Rundfahrt, vom 30. November 2023.
Danke für diese wundervolle Beschreibung, Schilderung, Bewertung und die tollen Fotos.
Ich genieße es richtig vor dem Ofen zu sitzen und draußen ist alles eingeschneit und -12° Celsius.
Dann lese ich wie in einem Märchenbuch die schönen Urlaubsgeschichten von euch Beiden und schaue die Fotos dazu an. Ich schmunzle und lache, amüsiere mich, staune, lerne gleichzeitig etwas über Land und Leute, Kunst und Genuß und muß keinen Finger krümmen. Du könntest einen digitalen Reiseratgeber für junggebliebene Senioren schreiben und es würde ein Bestseller.
Liebste Grüße und noch ganz viel Freude, Spaß und Wärme für die nächsten 14 Tage
von Karsten und Corina🌸
Ich danke dir.
Liebe Rita, lieber Werner,
vielen Dank für deine tolle Ausführung der Rundreise! Gefällt mir sehr gut, iss ja nit dei ERSTER.
Zu meinem Olden, habe ich grad gesagt! Er soll mal entlich nen Computer-Kurs machen. Ich bin seit 11 Jaren raus aus dem Tagesgeschäft mit Computer. Warum soll er, dass er mir sagen kann, wo und wann ich drpücken muss. Nit ganz einfach, er kämpft schon seit (40) Jahren mit mir rum, WER besser isssss?????
Liebe Rita, lieber Werner,
euer Block bzw. der letzte Bericht gefällt mir sehr gut(was auch sonst) er wird es ja nit verlernt ham.
Er weiss auch Bescheiid über sogenannte sagen wir(mal Klauer Menschen, mit wenig Charkter) die solche Berichte und Ideen und guten Sachen, klauen und als ihr EIGENES Gedankengut benutzen und ohne CHARAKTER einfach als benutzen und sich wichtig machen( IST seit Jahren bekannt) und benutzt sehr wahrscheinlich auch Arbeiten und GEDANKENGUT ANDERER für seine Zwecke.
Ich war ja dort wo ich füher gelebt habe nur( in der Baumschule, also Grundschule bevor dann EINZELHANDELS- KAUFFRAU wurde. Das sollen Leute mit höherem Iq bedenken und auf meine STUFE, runtersteigen, ich mit weniger Iq kann nicht nach OBEN.
Zurück zu deinem Bericht, wie gesagt Superklasse geschrieben! wer KO DER KO!!!!!!!!
Salop gesagt, warjum sollste es verlernt ham.
Könnteste für deinen 2. Bildungsweg als neuen Beruf nutzen!???????
Gib ehrlich zu, a bisserl neisch bin i schoo a! Das sport mich seit 30 Jahren nur an, nit so faul zu sein.
und WAS ZU TUN. Besonders, da ich seit 4 Jahren, teils wegen meinen Handycaps(Faulheit) bin mir sicher i weiss warum. na ja. DDu hast deine HANDYCAPS einfach auf die Seite geschob en. Rita ja auch die IHRE:.
Ja Ihr seid ein tolles TEAM ,
PAAR, und schon so lange!?????? Ein Vorbild für die WELT wies gehen kann.
Liebe RITA, lieber WERNER DECK. Ich bewundere deine Taten und lerne von Dir umsonst. DANKE mal!!!! Rita und Werner DANKE dass wir uns seit 30 Jahren kennen.
Jeden Tag wäre für mich zu anstrengend, müsste ich noch mehr lernen, um dir zu folgen und nicht auf der Strecke zu bleiben. In der ERFA sind noch paar andere guten TYPEN
Stillstand macht alt, auf der Haut und im Gehirn. Man braucht den Verstand und a bisserl Empathie.
Ich arbeite dran. Guten Heimflug! Auf ein Wiedersehen
LUise und Alfred(FRED)
Jeder oder jede hat seine und ihre Talente. Ist eben alles unterschiedlich verteilt. Immer positiv sein.