Tag 11. Das Holländische Viertel und weitere historische Sehenswürdigkeiten in Potsdam

Holländisches Viertel in Potsdam

Tag 10. Kahnfahrt bei strahlendem Sonnenschein im Spreewald und Besuch von Schloss Lübbenau

Am Morgen in Finsterwalde unsere Köfferchen gepackt, nach Potsdam losgefahren und unterwegs ein „Früstück to go“ 🙂 eingenommen. 

Die Fahrt nach Potsdam verlief gut. Unterwegs hatten wir nur einen kleinen Stau zu verkraften. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir unser Hotel in Potsdam. Das Aparthotel liegt im Hinterhof eines denkmalgeschützten Gebäudes.

Potsdam ist die Hauptstadt des Landes Brandenburg. Die Stadt liegt in unmittelbarer Nähe zur Metropole Berlin und ist bekannt für ihre beeindruckende Architektur, ihre prächtigen Schlösser und Gärten sowie ihre reiche Geschichte.

Potsdam ist geprägt von einer Vielzahl von UNESCO-Welterbestätten, darunter das berühmte Schloss Sanssouci, das als das preußische Versailles gilt. Potsdam besticht durch seine historische Altstadt, in der sich verschiedene architektonische Stile aus verschiedenen Epochen widerspiegeln. Insgesamt ist Potsdam eine faszinierende Stadt, die ihre Besucher mit ihrem historischen Charme, ihrer kulturellen Vielfalt und ihrer natürlichen Schönheit begeistert. Es ist ein Ort, an dem Geschichte, Kultur und Natur harmonisch miteinander verschmelzen.

Nachdem wir eingecheckt hatten, machten wir uns auf dem Weg zum Holländischen Viertel, das ganz in der Nähe unseres Hotels liegt. Dabei kamen wir auch am Sowjetischen Ehrenmal vorbei. Das Holländische Viertel hat uns nicht nur mit seinen schmucken Häuschen, sondern auch mit der Vielfalt an kleinen Läden und einladenden Kneipen begeistert.

Das Holländische Viertel in Potsdam ist ein ausgesprochen charmantes Viertel, das durch seine niederländische Architektur und Atmosphäre geprägt ist. Es befindet sich in der historischen Altstadt von Potsdam, in der Nähe des Brandenburger Tors und des Alten Markts.

Das Viertel entstand im 18. Jahrhundert, als König Friedrich Wilhelm I. von Preußen niederländischer Handwerker anwarb, um in Potsdam zu arbeiten. Die Handwerker brachten ihre typisch holländische Bauweise mit, die sich durch Backsteinfassaden, Giebelhäuser und kleine Innenhöfe auszeichnete.

Angesichts des Angriffskrieges der Sowjetunion gegen die Ukraine hatte ich beim Anblick des Sowjetischen Ehrenmals ein etwas komisches Gefühl. Aber die gefallenen Soldaten haben damit nichts zu tun und es ist einfach ein historisches Ehrenmal.

Das sowjetische Ehrenmal erinnert an die sowjetischen Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg ihr Leben verloren haben. Es wurde 1945/46 erbaut und ist eines der größten und bekanntesten sowjetischen Kriegsdenkmäler in Deutschland. Es besteht aus einer zentralen Stele, die von einer Statue eines sowjetischen Soldaten gekrönt wird. Die Statue symbolisiert den Sieg über den Nationalsozialismus und den Einsatz der sowjetischen Streitkräfte bei der Befreiung Deutschlands.

Um die Stele herum gibt es eine gepflasterte Fläche mit eingravierten Namen sowjetischer Soldaten, die während der Kämpfe in Potsdam und Umgebung ums Leben gekommen sind.

Auf unserem weiteren Weg durch Potsdam gab es noch viel Interessantes zu sehen. Das Potsdamer Amtsgericht mit vielen historischen Figuren an der Fassade, u. a. Napoleon und König Wilhelm I. Weiterhin das imposante Verwaltungsgericht, das Jägertor, das Nauener Tor, die Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul und die St. Nikolaikirche. 

Diesen schönen Tag beendeten wir mit einem guten Abendessen beim Griechen neben unserem Hotel. Bei angenehm lauen Temperaturen konnten wir im Freien sitzen.

Tag 12. Südländischer Flair in Potsdam und die begeisternde Pracht von Schloss Sanssouci mit seinem Schlosspark

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