Heute fuhren wir nach Santos in die Fischhalle und zu den weltberühmten schiefen Hochhäusern von Santos

Die schiefen Hochhäuser in Santos Brasilien

Dienstag, 11. Oktober (hier geht es zum vorhergehenden Beitrag)

Immer wenn wir in Brasilien bei Maria und Peter in São Paulo sind, fahren wir an die Küste nach Santos. Dort besuchen wir die Fischhalle und kaufen natürlich auch frischen Fisch ein.  

Santos zählt ca. 435.000 Einwohner und hat den größten Seehafen Brasiliens. Ein Weg vom Haus in São Paulo sind zwar nur etwa 90 km, aber durch den mega Verkehr aus São Paulo heraus braucht es sehr viel Zeit. Für die ganze Strecke nach Santos kann man ca. zwei Stunden rechnen. 

Heute fuhren wir nach Santos in die Fischhalle und zu den weltberühmten schiefen Hochhäusern von Santos.

Die Strecke nach Santos

Pele vom FC SantosIn Santos wurde der weltberühmte brasilianische Fußballnationalspieler Pelé geboren.

Mit 16 Jahren spielte Pelé bereits in der brasilianischen Nationalmannschaft und wurde dreimal Weltmeister. 

Natürlich schauten wir auch nach den weltberühmten schiefen Hochhäusern von Santos, ob sie auch noch alle stehen oder schon umgefallen sind. Die schiefen Hochhäuser von Santos in Brasilien😉

Unter den nachfolgenden Bildern sind einige Kuriositäten (McAlemanha), die man bei uns in Deutschland so nicht sieht. Es sind aber auch Bilder dabei, die das soziale Elend Brasiliens zeigen. 

Wir hatten gute Laune, als wir um ca. 9:30 Uhr in São Paulo losfuhren.

Fahrt von Sao Paulo nach Santos

In Brasilien gibt es sogar einen McAlemenha. 🙂

An den Ein- und Ausfallstraßen von São Paulo und nicht nur da, die Favelas (Armenviertel). Alle illegal erreichtet und Strom und Wasser organisiert die Mafia!

Favela an der Ausfallstraße in Sao Paulo

Dieser „Spezialist“ transportiert ein Bauteil auf seinem Autodach, das breiter als eine Fahrspur ist. Besonders für Motorradfahrer ist das sehr gefährlich.

Dies Ladung ist sehr gefährlich

Aus São Paulo heraus geht es über die Autobahn und durch den Nebelwald nach Santos. Nebelwald deshalb, da der Wald seinen Wasserbedarf aus dem oft vorhandenen Nebel bezieht.

Von Sao Paulo nach Santos durch den nebelwald

Unsere Ankunft in Santos. In der weiter unten stehenden Bildergalerie, können Sie sich durch Santos durchklicken.

Unsere Ankunft in Santos

Auf dem Weg zu den berühmten schiefen Hochhäusern, lief uns beim Parken dieser „Indio“ über den Weg.

Der Indio lief uns über den Weg 1

Der Indio lief uns über den Weg 2

Wenn man die schiefen Hochhäuser sieht, kann man es zunächst gar nicht glauben, dass es so etwas tatsächlich gibt! 

Die schiefen Hochhäuser in Santos Brasilien

Klicken Sie in der Galerie auf die Fotos und schauen Sie sich die Bilder in groß an, wenn Sie möchten. Es ist nicht zu fassen. Da wohnen übrigens überall Leute drin.

Ankunft an der neuen Fischhalle, die vor zwei Jahren erbaut wurde. 

Ankunft am Fischmarkt in Santos

Traditionell wird man vor der Fischhalle von den Fischreihern begrüßt, die natürlich auf Fischabfälle lauern. Am alten Standort hatten es die Reiher etwas leichter, da konnten sie direkt zulangen. Vom Gebäude auf der anderen Straßenseite grüßt Pelé, der größte Sohn der Stadt.

Fischreiher und Pele grüßen an der Fischhalle in Santos

In der Fischhalle gibt es ein unglaubliches Angebot an frischem Fisch und Krustentieren. Natürlich haben wir auch gleich fürs Abendessen eingekauft. 

Beim Verlassen der Fischhalle wird man von Pelé und den Fischreihern verabschiedet. 😉

Abschied von der Fischhalle in Santos

Bevor es die neue Fischhalle gab, hatte Santos einen typischen charmanten Fischmarkt, wenige hundert Meter von der neuen Fischhalle entfernt. Falls es Sie interessiert, gibt es davon in der Galerie die Bilder von früheren Besuchen. Damals hatten es die Fischreiher bedeutend leichter, an Beute zu kommen. 😉

Nach dem Besuch der Fischhalle flanierten wir noch etwas an der Promenade entlang. Zwischenzeitlich waren wir natürlich hungrig geworden und gönnten uns den Besuch in einem der besten Fischrestaurants in Santos, dem J. Garcia

Nach dem vorzüglichen Essen noch etwas die Beine an der Promenade vertreten, dann machten wir uns wieder auf die Heimfahrt nach São Paulo. Wieder ging es durch den Nebelwald, in dem sich mehrere riesige Seen als Trinkwasserspeicher für São Paulo befinden. 

Am Stadtrand von São Paulo angekommen, wird man sofort wieder mit der grenzenlosen Armut und den sozialen Problemen Brasiliens konfrontiert.

Bittere Armut an jeder Ecke. Auf den Fotos ist kein Sperrmüll oder Abfall zu sehen, hier „wohnen“ / leben Menschen. Oft Junkies, aber auch ganze Familien. Sehr deprimierend anzusehen.

Sehr oft muss ich bei solchen Anblicken daran denken, auf welch hohem Niveau in Deutschland über alles Mögliche gejammert wird. 🙁

Hier geht es zum nächsten Bericht.

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