Zu dieser Kreuzfahrt animierten und inspirierten uns gute Bekannte. Wir waren dort zum Essen eingeladen. Sie erzählten von ihrer geplanten Schiffskreuzfahrt und machten uns dabei den Mund wässrig. „Kommt doch mit!“
Spontan am selben Abend noch die letzte freie Kabine gebucht. Hier die Vorgeschichte dazu. Unsere gesamte Tour dauerte vom 7. September bis zum 16. September, davon ab dem 9. September auf dem Schiff.
Unser Reisebericht „Donauimpressionen mit Rad & Schiff“.
Am Mittwochmittag, 7. September, starteten wir nach Passau, wo wir am Freitag aufs Schiff gingen. Zum ersten Mal auf einem Kreuzfahrtschiff waren wir freudig gespannt. Wir gestalteten die Anreise entspannt in zwei Etappen und wollten uns dabei Passau noch ein wenig ansehen.
Unser erstes Etappenziel am 7. September war Riedenburg an der Donau.
Am Etappenziel für heute (7. September) angekommen. Nach dem Einchecken im Hotel „Zur Krone“, die nahegelegene Burg Prunn besichtigt.
Geschichtsträchtig, mit schöner Aussicht auf die Donau.
In unserem Hotel Gasthaus zur Krone in Riedenburg ließen wir es uns am Abend gutgehen. 😉
Donnerstag, 8. September, Ankunft in Passau
Bei abwechselnd Sonne und Regen, fuhren wir Richtung Passau, wo unsere Schiffsreise startete und auch wieder endete.

Angekommen am zweiten Etappenziel und gleichzeitigen Endpunkt Passau, zu unserem morgigen Start mit dem Schiff. Das Wetter ist stark verbesserungsfähig. Impressionen aus Passau.




Freitag, 9. September, der erste Schiffstag
Der Tag, an dem wir eingeschifft sind in Passau. Nach dem Einschiffen und dem Bezug unserer Kabine, fuhr unser Schiff von Passau aus durch die Nacht nach Engelhardtszell. Es war ein entspannter Beginn und ein entschleunigtes Reisen. Das sanfte Vorbeigleiten des Donauufers und das Beobachten der quirligen Wellen hatte etwas Beruhigendes an sich.

Samstag, 10. September, zweiter Schiffstag

Der Blick aus dem Fenster beim Frühstück war wettermäßig wenig verheißungsvoll, es regnete. Geplant war, von Engelhardtzell mit den Rädern die Donau entlang nach Untermühl zu fahren. Zwischenzeitlich legte MS SE MANON den gleichen Weg auf der Donau zurück, um alle Radfahrer in Untermühl wieder an Bord zu nehmen.


Der Regen ließ zwar etwas nach, aber uns war es zunächst zum Radfahren doch zu feucht. So blieben wir auf dem Schiff und beobachten die vorbeiziehende Uferumgebung.



Sonntag, 11. September, dritter Schiffstag
Die Anfahrt nach Bratislava war beeindruckend. Es empfingen uns beeindruckende Gebäude am Ufer.

Bratislava per Fahrrad erkundet, Impressionen.





Später wurde es schwarz am Himmel und wir schlüpften in unsere Regenklamotten. Wegen Wolkenbruch und Gewitter mussten wir unsere Tour durch Bratislava nach ca. 3/4 der geplanten Strecke leider abbrechen.


Montag, 12. September, vierter und fünfter Schiffstag
Budapest empfing uns mit strahlendem Sonnenschein. Da machte es natürlich richtig Spaß, mit dem Fahrrad die Sehenswürdigkeiten Budapests zu erkunden. Ein kleiner Wermutstropfen dabei war der starke Verkehr und die wenigen vorhandenen Radwege.









Dienstag, 13. September, noch immer fünfter Schiffstag
Visegrad und Estergom wären heute Etappenziele gewesen. Wegen Niedrigwasser konnte das Schiff dort aber bedauerlicherweise nicht anlegen. So musste nach Komarno ausgewichen werden. Dafür gab es aber strahlenden Sonnenschein.


Heute war sozusagen ein Ruhetag. In Visegrad konnten wir wegen Niedrigwasser nicht anlegen und es musste umdisponiert werden. So landeten wir in Komárno in der Slowakei. Die Räder blieben an Bord und man konnte/musste die Umgebung zu Fuß erkunden. Dafür war das Wetter brillant. Da mein Knie etwas Probleme macht, blieb ich zunächst an Bord. Es gibt ja immer war zu tun! 😉 Zur Erholung ein Sonnenbad.

Wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit blieben die Räder an Bord. So erkundeten wir Kamorno zu Fuß und waren überrascht, was dieses beschauliche Städtchen doch zu bieten hatte.

Hier bekam ich die Nachricht, dass mein Sohn Bastian mit seinem Unternehmen www.NOVAZOON.de zu einem der 10 besten Unternehmen in Europa ausgezeichnet wurde. Da bin ich als Papa mächtig stolz und freue mich sehr.

Am frühen Abend hieß es Leinen los in Richtung Wien.

Mittwoch, 14. September, sechster Schiffstag

Schon lange vor Wien wurden wir mit Regen empfangen. Das besserte sich auch bis Wien nicht.
Unsere geführte Tour durch Wien begann im Nieselregen. Später konnte sich dann doch noch die Sonne durchsetzen.








Am Abend zum Heurigen, das musste unbedingt sein. 🙂
In der Nacht verließ unser Schiff Wien und nahm Kurs auf Dürnstein. Dort legten wir morgens um 6:05 Uhr an.
Donnerstag, 15. September, siebter Schiffstag
Bei starker Bewölkung, aber trocken, starteten wir um neun Uhr an der Donau entlang nach Pöchlarn zu radeln, ich mit einem Abstecher zum weltberühmten Kloster Melk.
Einer unserer Bekannten hatte heute Geburtstag und wurde bei unserer Essenspause von meiner lieben Lieb überrascht.
Mein Abstecher im Regen zum Kloster Melk, das Weltkulturerbe in der Wachau. Das bedeutete eine Schleife von zusätzlich ca. 15 km, während alle anderen auf dem Weg blieben und zum Schiff weiter fuhren. 35 km war das Wetter ok. Das hätte es doch die letzten 20 km auch noch bleiben können. 😉


An unserer letzten Station in Pöchlarn nahm uns MS SE-MANON wieder an Bord. Am frühen Abend ging es durch die Nacht zurück nach Passau. Bei abwechselnd Sonne und Regen, fuhren wir Richtung Passau, wo wir am Morgen ankamen und unsere Schiffsreise endete. Die Schiffscrew verabschiedete sich dabei von allen Passagieren.
Freitag, 16. September, achter und sehr kurzer letzter Schiffstag



Wieder daheim angekommen. Noch den Tank voll gemacht und anschließend das Gepäck ausgeladen. Eine schöne Reise mit beeindruckenden Städten und schönen Touren. Es hat uns sehr gefallen.
Fazit:
Die Reise war für uns ein schönes Erlebnis und hat uns mit den vielen Eindrücken und Sehenswürdigkeiten gut gefallen. Ob wir so etwas noch einmal machen? Eher nicht. Warum?
Alles war präzise durchgetaktet. Klar, das muss so sein. Ein enges Konzept mit wenig Spielraum. Das gilt auch für Frühstück und Abendessen. Der Speiseraum ist auf einem Flusskreuzschiff kein Ballsaal. Entsprechend beengt geht es zu. Am Frühstücksbuffet bilden sich dadurch lange Schlangen.
Wie gesagt, es war ein tolles Erlebnis, wird aber wahrscheinlich einmalig bleiben. 🙂