Ein am 16. August 2021 am Flughafen Karlsruhe Baden-Airpark verpasster Mallorca-Flug führte zu einem mehrjährigen Kampf mit Behörden und Airlines.
Doch Beharrlichkeit und ein entscheidender Tipp brachten den Durchbruch – kurz vor Ablauf der Verjährungsfrist am 31.12.2024.
Was lange währt, wird endlich gut! 😉
Am 16. August 2021 wollten wir vom Flughafen Karlsruhe Baden Airpark nach Mallorca fliegen. Drei Stunden vor Abflug angekommen, fanden wir einen völlig überfüllten Flughafen vor. Nach der Kofferaufgabe reihten wir uns in eine kilometerlange Schlange zur Sicherheitskontrolle ein. Obwohl der Flug um 17:50 Uhr starten sollte, standen wir um 17:20 Uhr noch weit entfernt von der Sicherheitskontrolle.
Die beruhigenden Aussagen der Flughafenmitarbeiter, „Das klappt schon“, erwiesen sich als falsch: Um 18:15 Uhr, unmittelbar nach der Sicherheitskontrolle, war der Flieger weg. Unsere ausgeladenen Koffer mussten wir in der Halle abholen. Es gab weder Ansprechpartner noch Informationen. Die Situation eskalierte so sehr, dass die Polizei eingreifen musste.
Verzweifelte Familien standen ratlos da. Mit dem Smartphone fand ich für den nächsten Tag einen Flug mit Germanwings und organisierte eine Übernachtung. Ursache des Chaos: nur eine Bahn bei der Sicherheitskontrolle.
Chaos am Flughafen: durch Desorganisation verpasster Flug und
eine langwierige Odyssee bis zur Entschädigung
Bereits von Mallorca aus fragte ich den Flughafen nach einer Anlaufstelle für Ansprüche. Die falsche Antwort war: die Airline. Nach der Rückkehr kontaktierte ich Ryanair, wurde aber mit automatisierten Antworten abgewimmelt. Erst durch die Empfehlung des ADAC wandte ich mich an MYFLYRIGHT. Nach einer Zusage, wurde mein Fall ohne weitere Begründung abgelehnt.
Ende gut, alles gut! 👍😊
Ohne Beweismaterial, wie etwa meine Fotos, konnten bestimmt sehr viele Passagiere ihre Ansprüche sicher nicht durchsetzen. Angesichts der klaren Verantwortung des Sicherheitschecks bleibt das ein echter Skandal.