Flusstag auf der A-Rosa Sena. Gemächliche Fahrt durch die Nacht nach Köln, bei gutem Wetter und schönen Beobachtungen

Flusstag auf der A-Rosa sena

Achter Tag: Grau und nass. Antwerpen sparte nicht mit Regen. So wurde die Besichtigungstour zu einer sehr feuchten Angelegenheit


Schiffsglocke Flusstag auf der A-Rosa Sena von Antwerpen nach KölnMit dem heutigen Tag neigt sich unsere Reise dem Ende zu. Auf der Flussfahrt meinte es das Wetter ziemlich gut mit uns. In der Nacht waren wir in Antwerpen gestartet. Schon vor dem Frühstück inspizierte ich die Wetterlage auf dem Sonnendeck.

Mit dem, was ich sah, war ich sehr zufrieden. Der Tag begann verheißungsvoll, denn es regnete nicht. Während des Frühstücks hellte sich der Himmel zu unserer Freude weiter auf. In aller Ruhe und gelassenheit packten wir unsere Koffer.

Bei der sanften und gemächlichen Flussfahrt tauchten öfters interessante Bauwerke in Ufernähe oder dem nahen Hinterland auf. So die St. Martin Kirche in Emmerich, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Die Kirche ist ein Beispiel für die gotische Backsteinarchitektur am Niederrhein und besitzt einen markanten Turm, der 75 Meter hoch ist.

Ebenso tauchte der Turm der St. Adelgundiskirche in Kempen im Hinterland auf. Die Kirche wurde im 15. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut und ist dem Patrozinium der heiligen Adelgundis geweiht, einer fränkischen Äbtissin und Klostergründerin. 

Im weiteren Verlauf des Tages wurde es immer sonniger und wir konnten den sonnigen Aufenthalt auf dem Sonnendeck genießen. Bis zum Abendessen konnten wir den Tag auf dem Sonnendeck verbringen. Das Schiff wurde von den Matrosen für die nächste Flusskreuzfahrt gereinigt und am Ufer zogen spannende Objekte vorbei. 

So z. B. die Friedrich-Ebert-Brücke in Duisburg mit ihren zwei 32 Meter hohen Brückentürmen. Sie wurden zwischen 1904 und 1907 zusammen mit der ersten Rheinbrücke zwischen Ruhrort und Homberg errichtet. Die Türme dienten als Mautstation für den Fernverkehr und als Wohnungen für die Brückenbediensteten.

Dann tauchte plötzlich eine monumentale Skulptur am Ufer in Duisburg auf: „Echo des Poseidon“, die der deutsche Künstler Markus Lüpertz für den Duisburger Hafen geschaffen hat. Die Skulptur erinnert an den griechischen Meeresgott Poseidon, wurde aus 75 Einzelteilen aus Bronze und Stahl zusammengeschweißt und wiegt etwa 30 Tonnen. Anlässlich des 300. Hafengeburtstages von Duisburg wurde die Skulptur 2016 enthüllt und soll ein Symbol für die Bedeutung des Hafens als Tor zur Welt sein.

Nach dem Abendessen konnten wir noch eine ganze Weile die Sonne und den Sonnenuntergang am Heck der A-Rosa Sena genießen. In Düsseldorf konnten wir die Menschen in den Restaurants am Ufer der Altstadt, zwischen der Basilika St. Lambertus, dem historischen Schlossturm und dem Rathaus, fröhlich feiern hören.

Die Basilika St. Lambertus wurde im 14. Jahrhundert im gotischen Stil erbaut und ist vor allem für ihren schiefen Turm bekannt, der durch einen Brand im Jahr 1815 verformt wurde. 

Der historische Schlossturm ist das einzige erhaltene Gebäude des ehemaligen Düsseldorfer Schlosses, das 1872 abbrannte. Heute beherbergt der Schlossturm das Schifffahrtsmuseum, das die Geschichte der Rheinschifffahrt von der Antike bis zur Gegenwart zeigt. 

Das Rathaus in Düsseldorf wurde im 16. Jahrhundert erbaut wurde. Es besteht aus drei Flügeln, die um einen Innenhof angeordnet sind. Der älteste Flügel ist der Gründgensflügel, der im Renaissance-Stil gestaltet ist. Der mittlere Flügel ist der Wilhelm-Marx-Flügel, der im Barock-Stil erbaut wurde. Der jüngste Flügel ist der Jan-Wellem-Flügel, der im neoklassizistischen Stil errichtet wurde. 

Morgen früh wachen wir in Köln auf und gehen nach dem Frühstück um neun Uhr von Bord.


Zehnter und letzter Tag: Koffer vor die Kabine, frühstücken, Kabine räumen, bis 9 Uhr Schiff verlassen und ab nach Hause

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