Die Planung unserer Fahrradrundtour mit Naviki und Komoot über vier Etappen.
Peter und ich begannen heute Morgen in Eggenstein unsere 4-tägige Tour voller Vorfreude auf die malerischen Landschaften und interessanten Orte, die uns auf unserer Route erwarteten.
Unser erster Abschnitt führte uns durch die einzigartigen Rheinauen, entlang von Rhein und Altrhein bis Germersheim. Frische Morgenluft wehte uns um die Nase, während wir gemütlich in die Pedale traten. Die üppige Vegetation und die vielfältige Tierwelt in den Rheinauen begeistern mich immer wieder auf neue. Sanfte Hügel und Felder am Ufer von Rhein und Altrhein bildeten eine malerische Kulisse.
Nach einer angenehm flachen Strecke erreichten wir Germersheim, eine historische Stadt mit reicher Vergangenheit. Kurz nachdem wir Germersheim passiert hatten, machten wir unsere Mittagspause bei einem guten Essen in Lingenfeld.
Unsere weitere Fahrt führte vorbei an Böhl-Iggelheim, einem idyllischen Dorf in der Pfalz. Die ruhigen Straßen und die grünen Landschaften waren ein angenehmer Kontrast zur geschäftigen Stadt Germersheim. Wir radelten weiter gemächlich durch die Weinberge und bewunderten die Rebstöcke, die prächtig in der Sonne glänzten.
Als Nächstes führte uns unsere Route nach Kirchheim an der Weinstraße, einem bezaubernden Dörfchen mit Fachwerkhäusern und blühenden Blumen. Dabei kamen wir durch einen kleinen Ort namens Freinsheim. Als wir das dortige Tor am Zwinger durchfuhren, fühlten wir uns schlagartig zurück ins Mittelalter versetzt. Eine bezaubernde Altstadt tat sich vor uns auf, die uns mit ihrem mittelalterlichen Charme sofort gefangen nahm.
Freinsheim ist für seinen historischen Ortskern und seine Stadtmauer bekannt. Zu den Highlights gehören der Zwinger, ein Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage, das alte Rathaus mit seinem Barocksaal und die protestantische Kirche, die aus verschiedenen Baustilen besteht. Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert als romanischer Bau errichtet, im 15. Jahrhundert im gotischen Stil erneuert und im 16. Jahrhundert mit einem Renaissance-Portal versehen.
Über Kirchheim radelten wir weiter nach Grünstadt, ein lebendiges Städtchen mit reicher Weintradition. Wir durchquerten die abwechslungsreiche Landschaft aus sanften Hügeln und Feldern, die von Weingütern und Obstbäumen gesäumt waren. In Grünstadt schauten wir uns etwas um und genossen eine verdiente Pause bei einem kühlen Bier.
Unser heutiges Etappenziel war Kerzenheim, ein charmantes Dorf im Donnersbergkreis. Hier endete unsere erste Etappe am Hotel Rosenheimer Hof. Aber zuvor mussten wir noch einmal mächtig in die Pedale treten, weil es über einen Kilometer ziemlich aufwärts ging. Ziemlich erschöpft kamen wir an und freuten uns auf eine Dusche und ein Abendessen im Hotelrestaurant. Leider war das Restaurant wegen Betriebsurlaub geschlossen. 🙁
Mit dem Taxi, das aus dem entfernten Grünstadt kam, fuhren wir nach Kerzenheim in ein Restaurant zum Abendessen. Die Taxifahrt hin und her kostete uns mehr Euronen als das Abendessen. Mit 100 km in Waden und Oberschenkeln ging es dann ins Bett.