Bei einem Hund, der nicht hört, ist der Chef/die Chefin meist gestört

Am gestrigen Freitag bei meinem Morgenlauf entlang des Pfinz-Entlastungskanals in Eggenstein.

Auf der anderen Kanalseite ist eine Dame mit ihrem unangeleinten Hund unterwegs. Plötzlich rast der Hund wie von der Tarantel gestochen los. Irgendetwas muss seine Aufmerksamkeit erregt haben.

Die Dame brüllte ununterbrochen verzweifelt den Namen des Hundes. Zwischenzeitlich war der Hund nicht mehr zu sehen. Bis zum Abbiegen war ich noch ca. 400 m auf meiner Kanalseite unterwegs und konnte das verzweifelte Rufen der Dame weiter hören. Vom Hund nach wie vor keine Spur.

Ein Hund, der nicht hört, muss an der Leine bleiben! Was, wenn er andere Spaziergänger oder Radfahrer belästigt oder gar angreift? In meinen Augen ist das Verhalten verantwortungslos. 

Und überhaupt, nur den Namen zu rufen. Es gibt dazu einfache und klare Kommandos, z. B. „komm“ oder „hier“. Das muss ich mit dem Hund natürlich trainieren, damit es sitzt und klappt. Woher soll Hund wissen, was er machen soll, wenn nur sein Name gerufen wird? Hund schaltet auf Durchzug und geht weiter seiner Beschäftigung nach. 

Bei einem Hund, der nicht hört, ist der Chef/die Chefin meist gestört.

Wie das trainiert werden kann, zeigt die Hundetrainerin Melanie Lippisch in dem Beitrag „Hund kommt nicht I 5 häufige Fehler beim Rückruftraining“.

Schreibe einen Kommentar