Der Blick aus unserer Kabine am Kai in Amsterdam heute Morgen verhieß wettermäßig nichts Gutes. Es regnete leider! Wir wollten uns davon aber nicht entmutigen lassen und stellten uns trotzdem eine kleine Tour mit Sehenswürdigkeiten zusammen, die wir, trotz Regen, besichtigen wollten.
Amsterdam ist die Hauptstadt und die größte Stadt der Niederlande. Sie liegt an der Mündung der Amstel in das IJsselmeer und hat etwa 870.000 Einwohner. Amsterdam ist bekannt für seine Grachten, seine Museen, seine Fahrradkultur und seine liberale Atmosphäre.
Nach dem Frühstück bestellten wir uns ein Taxi, auf das wir im Regen warteten. Dann fuhren nach Amsterdam hinein zum Königspalast. Auf Niederländisch heißt der Palast „Paleis op de Dam“. Dort waren wir auch schon im Zentrum, dem Dam-Platz und in der Nähe aller Sehenswürdigkeiten, die wir besuchen wollten.
Der Königspalast in Amsterdam ist ein historisches und prächtiges Gebäude, das am Dam-Platz im Zentrum der Stadt liegt. Er wurde ursprünglich als Rathaus im 17. Jahrhundert erbaut, um die Macht und den Reichtum Amsterdams zu zeigen. Später wurde er von Louis Bonaparte, dem Bruder von Napoleon, als Residenz genutzt und mit Empire-Möbeln ausgestattet. Heute gehört er dem niederländischen Königshaus und wird für offizielle Anlässe wie Krönungen, Hochzeiten oder Empfänge genutzt. Der Palast ist fast das ganze Jahr über für die Öffentlichkeit zugänglich.
Von der Neuen Kirche liefen wir im Regen weiter zum Anne-Frank-Haus. Leider konnten wir das Haus nicht von innen besichtigen, da das Besucherkontingent für diesen Tag schon erschöpft war. Das Anne-Frank-Haus ist ein Museum, das dem Leben und Schicksal der jüdischen Familie Frank gewidmet ist, die sich während des Zweiten Weltkriegs vor den Nazis in einem Hinterhaus versteckte.
Das Museum zeigt die originalen Räume, in denen die Familie lebte, sowie persönliche Gegenstände, Fotos und Dokumente. Besonders berührend ist das Tagebuch von Anne Frank, das sie als 13-Jährige in ihrem Versteck schrieb und das zu einem der bekanntesten Zeugnisse des Holocausts wurde.
Mit dem Taxi fuhren wir wieder zurück zum Schiff. Etwas ausgeruht und „getrocknet“, dann ging es zum Abendessen. Zwischenzeitlich hatte es aufgehört zu regnen. So konnten wir noch ein paar Minuten auf dem windigen Sonnendeck verbringen.
