Der Tag in Aschaffenburg begann mit strahlendem Sonnenschein. Nach dem Auschecken transportierten wir unsere Siebensachen wohlgemut in die ca. 200 m entfernte Tiefgarage. Danach sollte es zum Frühstück gehen, bevor wir uns zu unserer nächsten Station, Bamberg, aufmachten. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. 🙁
In der Tiefgarage angekommen stellte ich fest, dass ich den Autoschlüssel im Hotelzimmer vergessen habe. Das wäre nicht so schlimm gewesen, aber unser Hotel war ohne Personal/Rezeption. Unsere Zugangskarten lagen im entsprechenden Kasten und so konnte ich nicht mehr in unser Zimmer. Beim Betreiber angerufen. In ca. 15 Minuten sei jemand da. Aus den avisierten 15 Minuten wurde über eine Stunde! 🙁
In dieser Zeit „bewachte“ meine liebe Liebe geduldig unser Gepäck in der düsteren Tiefgarage. Nach dieser langen Zeit konnten wir endlich hungrig zum Frühstück schreiten, um anschließend Richtung Bamberg zu fahren.
Die Geschichte von Bamberg reicht über 1.000 Jahre zurück, und dies spiegelt sich in der Architektur und dem Charme der Stadt wider. Das bekannteste Wahrzeichen von Bamberg ist der Bamberger Dom, eine gotische Kathedrale, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Im Dom der berühmten Bamberger Reiter, eine Skulptur aus dem 13. Jahrhundert, die als eines der bedeutendsten Meisterwerke der deutschen Skulptur gilt.
Ein weiteres Highlight in Bamberg ist das Alte Rathaus, das auf einer kleinen Insel in der Regnitz steht. Das Gebäude ist ein einzigartiges Beispiel für mittelalterliche Architektur und beherbergt das Historische Museum der Stadt. Die Altstadt von Bamberg ist auch für ihre gut erhaltenen Fachwerkhäuser bekannt, insbesondere im sogenannten „Berggebiet“.

Später verabschiedeten sie sich und wir saßen noch eine Weile alleine. Als wir bezahlen wollten, sagte uns die Bedienung, dass alles schon bezahlt sei. Wir bestanden auf einem Irrtum. Aber nein, die beiden jungen Damen, so erfuhren wir von der Bedienung, hatten tatsächlich unsere Rechnung bezahlt. Ein ungewöhnliches Erlebnis. Unbekannterweise vielen Dank an die beiden sympathischen Damen.
Wir sind jetzt schon über drei Wochen unterwegs. Am Abend stellten wir beide fest, dass wir von unserer außerordentlich abwechslungsreichen Reise etwas müde sind. Mental müde und auch körperlich etwas müde.
Die vielen verschiedenen Städte und Orte mit den vielen wunderbaren Eindrücken und Sehenswürdigkeiten, die teilweise langen Autofahrten zwischen den einzelnen Orten, das ständige Leben aus dem Koffer, kaum ist man im neuen Ort/Hotel, schon wieder Köfferchen packen. Unsere Deutschlandtour werden wir deshalb in Bamberg beenden.
Morgen schauen wir uns in Bamberg noch einige Sehenswürdigkeiten an und fahren übermorgen gemütlich nachhause. Ehrlich gesagt freuen wir uns beide schon sehr darauf, daheim wieder einmal ein paar ruhige Tage zu haben. 😉
Die restliche Schleife mit den geplanten Besuchsorten werden wir vielleicht ein andermal angehen.