Freitag, 7. Oktober 2022 (hier geht es zum vorhergehenden Beitrag)
Die Brasilianer sind, zumindest was Google Street View angeht, wesentlich unaufgeregter als die Bedenkenträger in Deutschland. Deshalb kann man sich hier einmal die Straße/Außenseite/Eingang zum Haus von Maria und Peter ansehen.
Heute war ich nach dem Frühstück zuerst etwas auf der Terrasse. Anschließend begleitete ich Maria Ines zum Einkaufen in den Supermarkt.
Wie im Parkhaus dieses Supermarkts, kann man überall in Brasilien den ganz besonderen Status, den dort ältere Menschen (Idosos) und Menschen mit Handicap haben, sehen. In Parkhäusern, auf Parkplätzen, vor dem Supermarkt, in der Bank etc.
Die besten Parkplätze in unmittelbarer Nähe zu Fahrstuhl oder Eingang sind für die Idosos etc. reserviert. Darauf weisen jeweils sehr große Schilder und die Beschriftung auf dem Boden hin.
Die Schilder und Beschriftungen sind nicht so popelig klein, wie z. B. bei uns in Deutschland.
Man bekommt als „Idoso“ einen besonderen Ausweis, der im Auto liegt. In Brasilien steht, nicht wie oft bei uns auf den Behindertenparkplätzen, kein unberechtigter Parker. Das wird zudem auch streng bestraft.
Der Respekt vor den älteren Menschen ist hier noch deutlich spürbar. Zudem gibt es in Brasilien seit 2004 ein Gesetz (Estatuto dos Idosos), das die Interessen der Idosos ganz besonders schützt.
Auch in den Supermärkten, größeren Geschäften, Banken etc., gibt es grundsätzlich besondere Kassen und Schalter, die ausschließlich für ältere und gehandicapte Menschen reserviert sind, siehe auch dieser Supermarkt. Sehr vorbildlich! 🙂
Nach unserem Einkauf die Begrüßung durch die beiden Haushunde.
Wieder daheim im Haus von Maria und Peter in Morumbi São Paulo.
Zum heutigen Abendessen sowie zum regelmäßigem wöchentlichen Kartenspiel, kam am Abend Wagner, er heißt wirklich so, mit seiner Frau. Wagner zeigte mir 2017 exklusiv das Stadion des FC São Paulo.
Beim süßen Nachtisch mischte ich noch kräftig mit 😉 , beim späteren Kartenspielen beschränkte ich mich auf die Zuschauerrolle.