Dienstag, 20. Mai 2025. Auf dem Weg nach Prien: Zwischen Stau, E-Bike-Kauf und einem kulinarischen Abend voller Entdeckungen
Mittwoch, 21. Mai 2025. Der erste Blick heute Morgen ging zum Fenster hinaus: wie ist das Wetter? Es sah etwas trüb aus und in der Nacht hatte es leicht geregnet. Wir ließen es gemütlich angehen und gingen gegen 9:30 Uhr zum Frühstück. Dabei wollten wir den weiteren Tagesverlauf besprechen.
Zunächst noch etwas über Prien am Chiemsee – Das Tor zum bayerischen Meer. Prien ist ein traditionsreiches Städtchen im oberbayerischen Chiemgau, malerisch am Westufer des Chiemsees gelegen. Der Ort wurde erstmals im Jahr 1158 urkundlich erwähnt, der Name „Prien“ stammt vom keltischen Brigenna, was so viel wie „die aus den Bergen Kommende“ bedeutet – ein Hinweis auf den gleichnamigen Fluss, der durch den Ort fließt. Bereits in römischer Zeit führte eine wichtige Handelsstraße durch die Region.
Seit dem 19. Jahrhundert entwickelte sich Prien zu einem bedeutenden Kurort und Touristenziel. Besonders der Anschluss an die Bayerische Eisenbahn im Jahr 1860 und die Eröffnung der Chiemsee-Bahn im Jahr 1887 trugen zum Aufschwung bei. Prien wurde 1963 offiziell zum Markt erhoben.
Heute lockt Prien mit seinem historischen Ortskern, der Uferpromenade und dem Zugang zur Herren- und Fraueninsel Besucher aus aller Welt an. Die Überfahrt mit dem Dampfer zur Herreninsel, wo König Ludwig II. sein berühmtes Schloss Herrenchiemsee errichten ließ, ist ein unvergessliches Erlebnis.
Beim und nach dem Frühstück beschlossen wir, zum ca. 25 km entfernten Hochfelln zu fahren und dort mit der Hochfelln-Seilbahn den Gipfel zu stürmen. 😉 Zwischenzeitlich hatte sich das Wetter etwas verbessert und wir konnten sogar offen fahren.
Von Prien am Chiemsee zum Hochfelln – Ein Tag mit Alpenpanorama, Seilbahn-Abenteuer und Schuhkauf mit Happy End
Die Hochfelln-Seilbahn fährt in zwei Abschnitten innerhalb von etwa 15 Minuten von Bergen auf den Gipfel. Die erste Sektion (3.410 m Länge) überwindet 490 m Höhenunterschied, die zweite (1.430 m) weitere 570 m. Die Bahn wurde zwischen 1969 und 1970 erbaut und ist nach der Nebelhornbahn die zweitlängste Seilbahn Deutschlands.
Es gibt zwar sehr schöne Rundwege, aber beide sind wir knochenlädiert und müssen darauf verzichten. Dennoch wagte ich mich vorsichtig etwas nach oben, während Rita an der Bergstation auf mich wartete. Der grandiose Rundumblick rechtfertigte es, meine Knie über Gebühr zu beanspruchen. Am liebsten hätte ich 1.000 Fotos gemacht. Aber auch so waren es genug. 😉
Wir sind schon ein tolles Team





Nach unserem Ausflug auf den Hochfelln ging es deshalb Schuhe einkaufen. In unmittelbarer Nachbarschaft unseres Hotels gab es das Fachgeschäft „Schuh Huber“. Dort wurden wir gut bedient und auch fündig. Wir fanden schöne Schuhe, wurden gut beraten und erhielten noch 20 % Jubiläumsrabatt. Zum Jubiläum durfte ich ein kostenloses Los ziehen und gewann noch ein Tübchen Schuhcreme. Herz, was willst du mehr?
Zum Abendessen gingen wir in die nur einen Steinwurf von unserem Hotel entfernte Trotteria Toskana. Rita war nach Salat und mir nach Pizza. In der Trotteria fanden wir genau das Richtige für uns.
Für morgen hat der Wetterbericht den ganzen Tag Regen vorhergesagt. Schauen wir mal, was wir daraus machen.
Donnerstag, 22. Mai 2025. Ein Regentag voller Geschichte: Kloster Seeon, Walburgiskapelle und Zarengeschichten am Chiemsee