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Im letzten Jahr waren wir bei einer Rundfahrt im Nov./Dez. 2023 um die ganze Insel schon einmal fast zwei Tage in Santa Cruz de Tenerife. Spontan entschieden wir vor ein paar Tagen, die Stadt noch einmal zu besuchen. Das Hotel Colón Rambla ausgesucht und für drei Tage gebucht.
Spontane Entscheidung, wir fahren mit dem Bus für ein
paar Tage in die Inselhauptstadt Santa Cruz de Tenerife
Am heutigen 10. April packten wir am Morgen unser Köfferchen und marschierten in Richtung Busbahnhof von Los Christianos. Bevor wir aber in den Bus nach Santa Cruz einstiegen, nahmen wir gegenüber noch ein leckeres Frühstück in der Bar Cafeteria La Salud Comida Casera.

Der 25. Juli 1797 war ein historischer Tag für Teneriffa. An diesem Datum wurde ein Angriff der englischen Flotte unter Admiral Nelson erfolgreich zurückgeschlagen. Die Kanone „Tigre“, die Nelson dabei einen Arm zerfetzte, ist heute noch im Castillo San Cristóbal zu sehen.
Ein Ruhe ausstrahlender schattiger Platz, auf dem man gut verweilen kann. Ein interessanter keramischer Brunnen, mit vielen keramischen Enten. Der Platz ist eingerahmt von vielen keramischen Bänken mit verschiedensten Motiven. Er wurde 1917 fertiggestellt und mit farbigen Kacheln im Stil sevillianischer Plätze geschmückt.
Ursprünglich gab es an dieser Stelle einen Brunnen mit einer Reiterstatue, um die sich regelmäßig Enten versammelten. Daher stammt der volkstümliche Name „Entenplatz“. In der Mitte des Platzes befindet sich ein Brunnen mit einer Bronzeskulptur einer Gans auf einer Schildkröte, auf deren Kopf eine Taube sitzt.
Vorbei an verschiedenen beeindruckenden Gebäuden kamen wir an den Plaza Weyler, auch bekannt als Fuente Plaza Weyler, der 1893 von Vicente Armino erbaut. Der Platz hat eine Fläche von 3600 Quadratmetern.
1883 erhielt der Platz eine einfache runde Brunnenanlage, die 1899 durch einen prächtigen Brunnen ersetzt wurde. Dieser Brunnen besteht aus Carrera-Marmor und zeigt Kinderfiguren, die Blumen halten, sowie Kinder, die Delfine halten, aus denen Wasser in Muscheln sprudelt.

Als wir da waren, wurde er Brunnen in der Mitte gerade restauriert und war eingerüstet. Nebenstehendes Bild aus Wikipedia zeigt den Brunnen ohne Gerüst. Fotografie: Frank C. Müller, Baden-Baden, CC BY-SA 2.5, Lizenz https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5, via Wikimedia.
Wir ließen uns etwas treiben und schlenderten weiter in Richtung der Plaza de la Candelaria. Es war warm, wir waren schon lange unterwegs und gestatten uns deshalb eine kleine Trinkpause 😉 in der Cafetería Tip Top.
Auf dem Platz vor der Caferia sitzt man schön und kann das muntere Treiben drumherum sehr schön beobachten.
Das Denkmal besteht aus einem hohen Obelisken, auf dessen Spitze eine Statue der Jungfrau Maria steht. Der Sockel des Denkmals ist mit vier lebensgroßen Figuren geschmückt, die die Menceyes, die Ureinwohnerfürsten von Teneriffa, repräsentieren.
Diese Figuren symbolisieren die Unterwerfung der Guanchen unter die spanische Herrschaft. Die Inschriften am Sockel betonen die kulturelle Bedeutung der Candelaria für die Insel und verweisen auf das Jahr der Errichtung sowie auf die Spender des Denkmals.
Das Denkmal ist aus Carrara-Marmor gefertigt und wurde von dem italienischen Bildhauer Pasquale Bocciardo geschaffen.
Es ist ein bedeutendes Symbol für den Sieg der Christen über die Ureinwohner und ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Santa Cruz de Tenerife.
Auf der der Plaza de la Candelaria nahmen wir im Restaurant Compostelana Plaza de España bei schöner Abendatmosphäre unser Abendessen. Bevor wir uns auf den Heimweg zum Hotel machten, ließen wir bei einem zweiten Glas Wein den Tag mit seinen vielen Eindrücken noch einmal Revue passieren.
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