Montag, 27. Oktober 2025. Romreise mit Andreas Englisch Petersdom – Vatikanische Museen und Sixtinische Kapelle exklusiv
Dienstag, 28. Oktober 2025. Romreise ohne Andreas Englisch. So steht es für heute im Reiseprogramm von GLOBALIS Reisen:
4. Tag: zur freien Verfügung — Rückflug. Bis zur Abreise am Nachmittag haben Sie Zeit für weitere Erkundungen. Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Frankfurt.
Wir haben unsere Reise privat um zwei Tage verlängert, deshalb ist unser Rückflug erst am kommenden Donnerstag. Bis dorthin werden wir Rom noch etwas auf eigene Faust erkunden.
Am heutigen Dienstag ließen wir es gemütlich angehen. Kein festes Programm, etwas länger schlafen, entspannt frühstücken und den Tag ganz in Ruhe beginnen. Beim Frühstück besprachen wir unseren Plan: Rita wollte weiter ausspannen, während Eva, Swen und ich den Friedhof Campo Santo Teutonico besuchen wollten.

Der Friedhof Campo Santo Teutonico ist der deutsche Friedhof im Vatikan, direkt neben dem Petersdom gelegen. Seine Ursprünge reichen ins 8. Jahrhundert zurück, als er als Begräbnisstätte für Pilger und Bewohner germanischer Herkunft gegründet wurde. Im 15. Jahrhundert wurde er neu angelegt und gilt heute als älteste deutsche Einrichtung in Rom.
Hier finden deutschsprachige Priester, Ordensleute und Gelehrte ihre letzte Ruhestätte. Der idyllische Ort ist ein stilles Kleinod mitten im Vatikan – friedlich, würdevoll und von besonderer Atmosphäre.
Gegen 11 Uhr machten wir uns auf den Weg und erreichten etwa 20 Minuten später das Eingangsportal. Ohne Gedränge und ganz in Ruhe konnten wir den kleinen, liebevoll gepflegten Friedhof besichtigen.
Unser Rückweg führte uns wieder über den Petersplatz, wo wir in einem nahegelegenen Büro gleich die Hop-on-Hop-off-Tour für die kommenden beiden Tage buchten. Damit war das Besichtigungsprogramm für heute abgeschlossen – Zeit für Erholung.
Gegen 13:30 Uhr trafen wir uns auf der Dachterrasse unseres Hotels zu einem kleinen Mittagssnack. Es ist immer wieder ein Erlebnis, den majestätischen Petersdom direkt von dort aus zu sehen. Eva und Swen zogen anschließend noch einmal los, während Rita und ich uns dem süßen Nichtstun hingaben.
Am Nachmittag entdeckten Eva und Swen bei ihrer Tour ein vielversprechendes Restaurant direkt gegenüber dem Pantheon. Nach einem kurzen Telefonat stand fest: Wir treffen uns dort um 19 Uhr zum Abendessen. Das „Ristorante Napoletano’s Pantheon“ entpuppte sich als echter Glücksgriff – hervorragendes Essen, aufmerksamer und humorvoller Service, dazu ein lebhaftes römisches Ambiente. Wir haben viel gelacht und den Abend in vollen Zügen genossen.
Unser Heimweg führte uns über die Piazza della Minerva. Vor der Kirche Santa Maria sopra Minerva steht ein ägyptischer Obelisk auf einem kleinen Elefanten – der berühmte „Pulcino della Minerva“. Der Obelisk stammt aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. und wurde im Tempel der Isis entdeckt. Papst Alexander VII. ließ ihn 1667 an diesem Platz aufstellen. Der Elefant symbolisiert Weisheit und Stärke – Tugenden, die die Last des Wissens tragen – ein wunderschönes Sinnbild barocker Gedankenwelt.
Bei der anschließenden Taxifahrt zurück zum Hotel genossen wir noch den Blick auf die hell erleuchtete Engelsburg auf der anderen Tiberseite. Ursprünglich als Mausoleum für Kaiser Hadrian im 2. Jahrhundert erbaut, diente sie später als Festung, päpstliche Residenz und Gefängnis. Heute ist sie ein Museum mit herrlichem Blick über Rom – und im Abendlicht ein faszinierender Anblick.
Mittwoch, 29. Oktober 2025. Romreise ohne Andreas Englisch. Das Kolosseum und Forum Romanum
