Hier geht es zum fünften Tag in Paris, Donnerstag, 23. Mai 2024
Freitag, 24. Mai 2024. Es war ein meistens bewölkter Tag in Paris. Meine liebe Liebe und ich gingen heute getrennte Wege. 😉
Madame machte sich auf den Champs Élysées und in den charmanten Seitenstraßen auf die Jagd nach den neuesten Modetrends.
Ich begab mich auf den Champs Élysées auf einen Spaziergang vom majestätischen Triumphbogen bis zum Place de la Concorde und wieder zurück. Hier einige Impressionen meines Spaziergangs. Paris und seine geschichtsträchtigen Bauten begeistern mich immer wieder aufs Neue.
Zunächst frühstückten wir im Café Georg V, bevor sich unsere Wege trennten. Auf dem Weg zum Frühstück konnten wir einem Hochzeitspaar noch gratulieren und viel Glück wünschen. ❤️
Die Avenue des Champs-Élysées ist nicht nur für ihre luxuriösen Geschäfte bekannt, sondern auch für ihre historische Bedeutung – hier finden regelmäßig Paraden und Feierlichkeiten statt. Ich konnte mir lebhaft vorstellen, wie Napoleon hier triumphierend entlangritt.
Nach ca. 1,6 km bin ich rechts ab in die Avenue Winston Churchill eingebogen. Hier stehen sich das Grand Palais und das Petit Palais gegenüber. Auf dem freien Platz vor dem Grand Palais steht das Denkmal von Charles de Gaulle, dem ersten Ministerpräsident Frankreichs, nach dem Zweiten Weltkrieg einer der bedeutendsten französischen Politiker des 20. Jahrhunderts. Das Grand Palais, erbaut für die Weltausstellung 1900, ist bekannt für seine gläserne Kuppel und wird oft für Ausstellungen und Veranstaltungen genutzt.
Mein weiterer Weg zum Place de la Concorde führte mich durch den erst im Frühjahr 2024 zu Ehren des großen französischen Sängers eröffneten/umbenannten Garten Charles Aznavour. Darin die umstrittene Tulpenstrauß-Skulptur des amerikanischen Starkünstlers Jeff Koons. Sie soll an die hunderten Toten und Verletzten der islamistischen Anschläge in Frankreich zwischen 2015 und 2016 erinnern.
Mein nächstes Ziel war der Place de la Concorde, der größte Platz in Paris. Er ist berühmt für seinen beeindruckenden Obelisken und die wunderschöne Aussicht auf die Seine. Hier fand während der Französischen Revolution eine Vielzahl von öffentlichen Hinrichtungen statt – ein düsteres Kapitel in der Geschichte dieser lebhaften Stadt.
Es ist für mich immer beeindruckend, den Place de la Concorde zu besuchen. Der Platz stand heuer ganz im Zeichen der bald beginnenden Olympischen Spiele, mit Zäunen und aufgebauten Tribünen. Trotzdem strahlten der Obelisk und die beiden Brunnen eine spannende Faszination aus.
In weiten Abständen, auch auf den Champs Élysées, trifft man auf diese Brunnen. Die Wallace-Brunnen in Paris sind öffentliche Trinkwasserspender, die nach dem englischen Mäzen Sir Richard Wallace benannt sind. Wallace finanzierte 1872 die Errichtung der gusseisernen Brunnen, um der armen Bevölkerung Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen.
In der Avenue Winston Churchill, zwischen Grand Palais und Petit Palais, hat man nach Süden einen herrlichen Blick über die Alexanderbrücke (Pont Alexandre III) auf den Invalidendom (Dôme des Invalides), mit der Ruhmeshalle für Napoleon, der dort in einem 13-Tonnen-Sarg ruht.

Nach einem Tag voller historischer Entdeckungen traf ich mich schließlich wieder mit meiner lieben Liebe. Sie hatte ihre eigenen Abenteuer erlebt und wir tauschten Geschichten über unsere Erlebnisse aus. Paris bleibt für uns beide eine Quelle der Inspiration und Freude – mit seinen historischen Gebäuden und dem unnachahmlichen Charme ist es einfach unmöglich, sich nicht in diese Stadt zu verlieben!

Heute Abend hatten wir keine Lust auf ein Restaurant. 50 m um die Ecke unseres Hotels gibt es mit MC WASHINGTON einen bei Google mit 4,8 bewerteten Dönerladen. Dort deckten wir uns fürs Abendessen auf dem Hotelzimmer ein. Es war eine gute Wahl. 👍😀