Dritte Etappe unserer Fahrradrundtour mit etwas Kultur

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10. Mai 2024

Da ich heute um 12:30 Uhr in Karlsruhe einen Zahnarzttermin hatte, musste unsere letzte Etappe etwas kürzer ausfallen.

Während ich noch im Zimmer meine Siebensachen packte, sonnte sich Peter im gepflegten Garten unseres Hotels Apart. Um 8:30 Uhr machten wir uns auf den Weg und konnten kurze Zeit später am Ortsrand von Rülzheim ein schönes Frühstück beim Bäcker Görtz zu uns nehmen. Anschließend ging es über frühlingsduftende Felder über Rheinzabern nach Jockgrim.

Dritte Etappe unserer Fahrradrundtour mit etwas Kultur

In Jockgrim kamen wir am Ziegeleimuseum vorbei, hatten aber leider keine Zeit für einen Besuch. Das Ziegeleimuseum bietet einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Entwicklung der Ziegelproduktion. Gelegen im historischen Gebäude der alten Ziegelei, zeigt das Museum die technischen und sozialen Aspekte der Ziegelherstellung vom 19. Jahrhundert bis in die Moderne. Zu sehen gibt es originale Maschinen, Werkzeuge und Ziegelprodukte. 

Über Jockgrim und Wörth am Rhein ging es in Maximiliansau über die Rheinbrücke in Richtung Karlsruhe und dort entlang der schönen Alb. Es war zwar noch etwas kühl an diesem Morgen, aber die Sonne machte uns gute Laune.

Entlang der ruhig fließenden Alb überquerten wir in Karlsruhe-Mühlburg die Brücke beim Kraftwerk und kamen zum Appenmühlwehr, auch Thomaswehr genannt. Dort hielten wir kurz inne, um das historische Bauwerk zu bestaunen. 

Das Appenmühlwehr, auch Thomaswehr genannt, ist ein historisches Wasserbauwerk an der Alb in Karlsruhe Mühlburg. Die Appenmühle, einst eine wichtige Bannmühle für mehrere Dörfer, litt unter Hoch- und Niedrigwasser sowie Frost. Um die Versorgung sicherzustellen, ließ Markgraf Karl Friedrich 1791 eine Windmühle planen, die jedoch erfolglos blieb und 1817 abgerissen wurde.

Die Steine wurden für den Bau eines neuen Wasserwehrs verwendet, das den Wasserfluss kontrollierte und Hochwasser verhinderte. 1880 renovierte der Müller Ludwig Schmitt das Wehr, wodurch die Mühlwiesen im Winter als Eiswiesen genutzt werden konnten.

Weiter an der Alb entlang fuhren wir zu Peters Wohnung in die Karlsruher Weststadt, wo ich eine kurze Pause einlegte. Danach machte ich mich auf den Weg zum Kaiserplatz in Karlsruhe, wo mir Asha Schlindwein von ZAK mein Zahnproblem löste. 

Nachdem ich meinen Zahnarzttermin schmerzfrei überstand😉, fuhr ich über die Linkenheimer Landstraße entlang in Richtung Heimat.

In Eggenstein kam ich am stilgerecht sanierten Kulturdenkmal Bahnhof Eggenstein vorbei. Der Bahnhof wurde 1870 als Teil der Hardtbahn eröffnet, die eine wichtige Verbindung zwischen Karlsruhe und dem Nordschwarzwald darstellte.

Nach insgesamt 40 km war ich am Nachmittag wieder daheim und freue mich schon jetzt auf die nächste Radtour.

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