Hier geht es zur gestrigen Radtour vom Dienstag, 24. September 2024
Mittwoch, 25. September 2024. Am gestrigen Dienstagabend studierten Peter und ich noch einmal den Wetterbericht und gingen das Regenrisiko für die heutige Radtour ein. Als ich mich am Morgen in Eggenstein auf den Weg machte, blickten ich skeptisch zu den dunklen Wolken, die am Himmel hingen. Noch war es trocken, aber jeder Radfahrer weiß: Das kann sich schnell ändern.
Nach etwa 20 Minuten und 7 Kilometern Fahrt wurde meine Vorahnung bestätigt. Der Regen setzte mit einer frischen Prise ein und ich zog hastig meine Regenklamotten über. Als ich Peters Zuhause in Karlsruhe erreichte, war die Regenfront glücklicherweise verschwunden, und wir konnten uns auf den Sattel schwingen – diesmal im Trockenen.
Wetterkapriolen auf zwei Rädern: Eine Radtour durch Regen,
Wind, goldene Herbstwälder und hinreißende Flusslandschaften
Unsere Radtour führte uns durch die wunderschöne Günther-Klotz-Anlage, wo wir dem sanften Flusslauf der Alb folgten. Die dichten Bäume der Parkanlage schufen eine malerische Kulisse, die uns von der Tristesse des Wetters ganz gut ablenkte.
Am Ortseingang von Ettlingen machte sich Friedrich Schiller mit einem Damenschuh einen schlanken Fuß. 🤣😉
Wenig später radelten wir bereits durch Rüppurr, nach Ettlingen und weiter nach Malsch. Kurz vor Malsch wurden wir erneut überrascht, als der Regen wieder einsetzte. Doch diesmal waren wir vorbereitet und schützten uns rasch vor dem Nass, während wir am Federbach entlang fuhren. Der Federbachbruch bot uns eine reizvolle Aussicht, als wir durch Muggensturm radelten und die A5 sowie kurze Zeit später die B3 überquerten.
Wir setzten unseren Weg fort, etwa 5 Kilometer an der Murg entlang in Richtung Goldkanal. Die Sonne strahlte immer häufiger auf uns herab und begleitete uns über die weiten Felder in nördlicher Richtung nach Neuburgweier. Der wunderschöne Rheinwald, den wir durchquerten, war zu dieser Zeit besonders zauberhaft. Schließlich erreichten wir das Rheinufer, nur um festzustellen, dass der Rheinkiosk leider geschlossen hatte. Trotzdem ließen wir uns die gute Laune nicht verderben.
Die Weiterfahrt führte uns durch Daxlanden, dann entlang der herbstlich gefärbten Alb, deren Wasser im wärmenden Licht der Sonne schimmerte. Am Thomswehr verweilten wir kurz.
Endlich erreichten wir den Kühlen Krug in Karlsruhe. Gleich war auch Peter zu Hause und wir verabschiedeten uns in der Yorckstraße. Von hier aus radelte ich kerzengerade nach Norden durch Karlsruhe, vorbei am Alten Flugplatz und am Heidesee in Neureut, bis ich schließlich wieder bei mir daheim in Eggenstein war.
Am Heidesee in Neureut blitzte im Vorbeiradeln etwas in der Sonne im Gras. Ich fuhr die kleine Strecke zurück und fand den Stein mit der Aufschrift: „Prüft, worauf es wirklich ankommt!“ (Philipper 1,10). Kein schlechter Rat, finde ich.
Das war unsere heutige Strecke.
Auwald
schönstes Bild
Ist dein bester Freund auch definitiv in guter Gesundheit ?