Der gestrige Donnerstag war mit seinem strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen das perfekte Wetter für eine schöne Radtour in den Pfälzer Wald. Dazu hatten Anton, Uli und ich uns schon vor Tagen verabredet.
Unser Streckenmeister Anton gab die Route vor. Aber wie so oft, kam es dann doch etwas anders, als geplant. Uli und mir hätten die geplanten ca. 78 km vollkommen gereicht. Letztlich wurden es dann doch knapp über 90 km!
Um neun Uhr schwang ich mich in Eggenstein in den Sattel. Zuerst ging es nach Karlsruhe. Ich fuhr durch Neureut, zwar bei Sonnenschein, aber noch niederen Temperaturen, vorbei am Alten Flugplatz Karlsruhe bis nach Mühlburg. Nach etwa 10 Kilometern und einer halben Stunde Fahrt traf ich mich mit Anton um 9:35 Uhr in der Bachstraße.
Von hier aus fuhren wir weiter durch Mühlburg und entlang der Alb durch Grünwinkel. Am Flugplatz Karlsruhe-Forchheim vorbei, erreichten wir unseren nächsten Treffpunkt: den Epplesee. Der Epplesee ist ein sehr beliebter Bade-/Baggersee. Hier wartete schon ungeduldig Uli auf uns, der seinerseits, aus Waldbronn kommend, bereits ca. 15 km in den Beinen hatte. Für mich waren es bis hierher 18 Kilometer und es war etwa 10 Uhr.
Das Landauer Tor wurde im 13. Jahrhundert erbaut und diente als Teil der Stadtbefestigung. Es wurde in der Zeit errichtet, als Lauterburg noch eine wichtige Grenzfestung des Königreichs Frankreich war und steht heute unter Denkmalschutz.
Danach trennten sich hier unsere Wege: Uli fuhr in Richtung Waldbronn, während Anton und ich durch den Rheinwald zum Rheinstrandbad Rappenwörth radelten. Das Rheinstrandbad war die Attraktion meiner Kindheit. Dort wurde später ein sensationelles Wellenbad eingebaut.
Nach der weiteren Fahrt durch Daxlanden verabschiedeten Anton und ich uns an der Kreuzung Rheinhafenstraße/Daxlander Straße. Anton strampelte nachhause nach Mühlburg und ich machte mich auf die letzten 10 Kilometer Heimweg nach Eggenstein, zunächst durch den Rheinhafen und dann erneut durch Neureut.
Drei Musketiere auf ihren Stahlrössern
Schön und unterhaltsam war es und ganz bestimmt nicht unsere letzte gemeinsame Tour.